Du kennst das wahrscheinlich. Du stehst auf mit dem Gedanken, deine Stoppeln gegen eine babyweich rasierte Haut einzutauschen. Du fährst mit dem Rasierer über deine Haut und spülst dein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Nach einer Weile spürst du, wie deine Haut zu brennen beginnt. Wenn du deine Haut berührst, spürst du, dass sich eine Kolonie kleiner Beulen auf deiner Haut befindet. Der Spiegel bestätigt deinen Verdacht: Rasurbrand.
Was ist Rasurbrand?
Rasurbrand (oder auf Englisch "razor burn") ist also eine vorübergehende Hautreizung, die nach der Rasur auftritt. Dein Haarfollikel wird durch die Rasur mit einem Bakterium infiziert. Diese Infektion verursacht eine Entzündung. Diese Entzündung kann man an den roten Beulen auf deiner Haut erkennen. Die Beulen können bis zu zwei Tage lang auf deiner Haut sichtbar bleiben. Sie können auch zu kleinen, mit Eiter gefüllten Bläschen heranwachsen. Sorry, wir können es nicht appetitlicher machen, als es ist. Obwohl es ein bisschen intensiver klingt, als es ist. Rasurbrand ist harmlos und geht oft schnell wieder weg, aber gut ist anders.
Wer kann Rasurbrand bekommen?
Du würdest es vorziehen, dich zu bedecken und die bakterielle Infektion zu verbergen, bis die zwei Tage vergangen sind. Für rasierende Männer ist das jedoch nicht so einfach, denn sie bekommen den Rasurbrand am häufigsten im Gesicht. Auch Frauen haben es nicht leicht. Sie bekommen vor allem beim Rasieren der Bikinizone und der Achselhöhlen Rasurbrand.
Was verursacht Rasurbrand?
Rasurbrand entsteht oft, wenn du eine schmutzige oder stumpfe Klinge benutzt. Auf diese Weise reizt du deine Haut und gibst Entzündungen eine Chance. Du kannst auch Rasurbrand bekommen, wenn du zu viel Druck ausübst, gegen den Haarwuchs rasierst oder zu oft die gleiche Stelle rasierst. Rasurbrand wird durch Unwissenheit bei deiner Rasierroutine verursacht. Rasurbrand lässt sich also leicht verhindern, selbst wenn du empfindliche Haut hast.
Wie kannst du Rasurbrand vorbeugen?
Vorbeugen ist besser als heilen. Im Grunde willst du nur verhindern, dass Bakterien, die wir alle von Natur aus auf unserer Haut haben, in deinen Haarfollikel gelangen. Das Zauberwort dabei lautet: Hygiene. Führe ein paar einfache Tipps in deine Rasierroutine ein. Das kostet nicht viel Zeit und verhindert eine Menge Ärger.
- Leih dir niemals dein Rasierwerkzeug aus! Und natürlich auch nicht von anderen ausleihen
- Benutze ein neues oder sauberes Rasiermesser und achte darauf, dass es scharf ist.
- Wasche deine Haut vor der Rasur, um Bakterien abzutöten
- Rasiere in Richtung des Haarwuchses
- Reinige dein Rasiermesser nach jeder Rasur gründlich
- Benutze nach der Rasur ein gutes Aftershave oder einen Aftershave-Balsam
- Trockne dein Gesicht nur mit einem sauberen Handtuch oder Waschlappen ab
Das wichtigste Wort bleibt also die Hygiene. Denn Rasurbrand ist nicht ansteckend wie eine Erkältung, aber er wird über dein Rasiermesser übertragen. Wenn die Person, der du deinen neuen glänzenden Sicherheitsrasierer leihst, Rasurbrand hat, kannst du sicher sein, dass du ihn auch bald haben wirst. Das liegt daran, dass die Bakterien in der Rasierklinge sind und sich ihren Weg zu deinem Haarfollikel bahnen. Das solltest du nicht wollen.
Wie kann man Rasurbrand behandeln?
Falls dieser Blog für dich zu spät kommt, weil du bereits Rasurbrand hast, vergessen wir dich auch nicht.
Rasurbrand kann mit den richtigen Anti-Rasierprodukten behandelt werden, zum Beispiel mit einer guten Creme. Diese Creme wird speziell für Rasurbrand hergestellt und ist in Apotheken erhältlich. Du kannst deiner Haut auch mit Arganöl oder Teebaumöl einen Pflegekick geben. Dieses Öl hat eine bakterientötende, schmerzlindernde und juckreizstillende Wirkung. Ist es jetzt wirklich außer Kontrolle? Dann empfehlen wir dir, trotzdem deinen Hausarzt anzurufen. Dieser kann dir eine Antibiotika-Kur verschreiben, wenn es ernst genug ist. Aber Vorsicht, Rasurbrand ist zum Glück nie wirklich gefährlich. Es ist nur sehr ärgerlich.
Wenn du noch Fragen hast? Dann lass es uns wissen. Wir helfen dir gerne, diese lästigen Beulen zu verhindern oder zu heilen.
Pass auf deine Haut auf!
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