Falls du mit diesem Phänomen noch nicht (ganz) vertraut bist, erklären wir dir gerne seine Ursprünge. Movember. Mo ist Slang für Moustacheund derNovember ist der Monat des Bewusstseins. Lass deinen Schnurrbart einen Monat lang wachsen. Und das alles für einen guten Zweck.
Eine gemeinnützige Organisation, Livestrong & The Prostate Cancer Foundation, die weltweit auf die schweren Krankheiten Prostatakrebs, Hodenkrebs und die damit verbundenen psychischen Probleme aufmerksam macht. Der Movember macht auch auf Depressionen und Selbstmordprävention bei Männern aufmerksam.
Mit verschiedenen groß angelegten Aktionen und Veranstaltungen wird nicht nur so viel Geld wie möglich für die wissenschaftliche Forschung gesammelt, sondern auch auf spielerische Weise Aufmerksamkeit erregt. Eine Komponente ist das Wachsenlassen eines Schnurrbarts. Ein Symbol, das im Monat November überall auf der Welt zu sehen ist. Und das zu Recht, denn 1 von 6 Männern erkrankt an Prostatakrebs und Hodenkrebs ist bei Männern zwischen 18 und 35Jahren sehr verbreitet.
Wie kam es zu Movember?
Die Movember Foundation wurde 1999 in Australien gegründet. Um 2004 begann eine Gruppe von 30 Männern, sich Schnurrbärte wachsen zu lassen, um der Initiative ein Gesicht zu geben. Die Movember Foundation ist die treibende Kraft hinter der gesamten Wohltätigkeitsarbeit und will mit dem Tragen des Schnurrbarts die richtige Aufmerksamkeit erzeugen, oder besser gesagt: der Männer(un)gesundheit ein Gesicht geben.
Mit dem Symbol auf der Lippe werden sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit auf der ganzen Welt diskutiert. Das Ziel: so viel Geld wie möglich für die Forschung zu sammeln und: die Heilung zu finden. Damit die Überlebenschancen steigen! Der Schnurrbart wird so zum Ehrenzeichen und steht für MOVEMBER.
Was hat Movember im Laufe der Jahre erreicht?
Vor allem durch die sozialen Medien hat die Aufmerksamkeit für Movember enorm zugenommen. Er hat jetzt eine große Fangemeinde, die jedes Jahr weltweit auftritt, um so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen und Geld für die Forschung zu sammeln. Das sind sowohl Männer als auch Frauen, besser bekannt als die Mo Bro's & Mo Sisters.
Ende November, vor allem in den USA, organisieren sie so genannte Gala Parté's, bei denen die Männer und Frauen zusammenkommen, um ihre Mo'Journey zu feiern. Die Männer wählen dann das beste Outfit zu ihrem Schnurrbart und können damit den Man Of Movember-Titel gewinnen. Immer wieder amüsant, dieses Spielelement. Trotz seines ernsten Charakters.
Einige Fakten zu den Erfolgen von Movember
- Seit Beginn des Movembers wurden über 800 Millionen Euro für die Forschung gesammelt
- Die Organisation ist in mehr als 20 Ländern aktiv - und weitere sind auf dem Weg
- Die Movember Foundation hat mittlerweile rund 3 Millionen Mitglieder weltweit (Bros & Sistas)
- Die Stiftung ist nicht mit der Regierung verbunden und gehört zu den 100 besten Wohltätigkeitsorganisationen weltweit
- Die Erlöse in den Niederlanden gehen an das Radboud und Erasmus Medical Centre
- Die Verwaltungskosten betragen nur einen Bruchteil (8%), was glücklicherweise bedeutet, dass der Großteil des Geldes tatsächlich für die Forschung verwendet wird. Dies ist ein minimaler Prozentsatz im Vergleich zu anderen Wohltätigkeitsorganisationen
Der Schnurrbart: Vom historischen Dandy zum unansehnlichen Flachs
Schnurrbärte sind heutzutage eigentlich nicht mehr sehr zahlreich. Vielleicht, weil er an die 1970er und frühen 80er Jahre erinnert. In den 1970er Jahren waren Schnurrbart und Koteletten ziemlich angesagt. Und vor allem die wilden Versionen von ihnen. Sie florierten. Vor allem in der Pornoszene war ein Schnurrbart ein wichtiges auffälliges Detail. Walross-Typ. Dieses Oberlippenhaar wird immer noch regelmäßig damit in Verbindung gebracht. Denken wir. Und breite Pfeifen. Auch wieder heiß & angesagt.
Andererseits wurde sogar ein Softdrink SNOR genannt. Meistens auch deshalb, weil, wenn man es als Kind schlürfte, ein weißer waagerechter Haarschopf erschien. In den 1980er Jahren kamen zum Schnurrbart keine Koteletten, sondern die bekannte Matte. Diese wurden eine Zeit lang wieder hip, als New Kids herauskam. Die Asos von Maaskantje. Delicate Nitro.
Dann früher. 20er & 30er Jahre. Bowler Hut. Anzug. Dandy-Schnurrbart voll mit Schnurrbartwachs. Steifer Brite. Brüllend! Diese Art von Schnurrbart sehen wir zum Glück häufiger. Inklusive Fliege und passender Kleidung. Um ehrlich zu sein? Wir lieben das! Ultimative Selbstfürsorge. Und wenn du dir einen Schnurrbart wachsen lässt... Bärte gibt es jetzt schon eine ganze Weile. Und wir glauben nicht, dass sich das in nächster Zeit ändern wird.
Von eleganten Kurzbärten bis hin zu maskulinen Bärten, die perfekt für einen Wikinger waren. Wenn du einen Bart hast, ist es ganz einfach, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen. Ab dem 1. November kannst du ein Zeichen setzen, indem du den Bart stutzt und den Schnurrbart in voller Pracht erstrahlen lässt!
Wie lässt man sich am besten einen Schnauzbart wachsen?
Grundsätzlich rasierst du deine Oberlippe am Tag vor dem 1. November. Von da an übernimmt die Natur das Kommando. Natürlich rasierst du die Bartstoppeln weg, um nur ein sichtbares, auffälliges Kunstwerk unter der Nase zu haben. Ikonisches Haar, das einen Zweck erfüllt. Unten ist der Weg zu einem ausgefallenen Schnurrbart.
- Der Startschuss
Du hast dich entschieden, einen Vollbart entstehen zu lassen. Er will sich durchsetzen. Dann sorge dafür, dass die steifere Lippe in guter Form ist. In Bezug auf die Haut. Du kannst ein gutes Öl verwenden, um die kleine Haut gut zu pflegen. Vor allem, wenn sich die ersten Barthaare zeigen. Oder auch die dicken Stoppeln, auf die es gleich ankommt. Lass sie schön wachsen. Streichle einfach ein bisschen. Aber: nicht zu viel.
- Großes Design
Natürlich hängt es davon ab, welche Art von Haut und Haarfollikeln du hast. Bei manchen Männern will das Schnurrbart- und Bartwachstum nicht immer klappen. Auch das hat mit der Genetik zu tun. Wie die Haare wachsen, ist genetisch bedingt. Wenn du mit der Tom-Selleck-DNA behaftet bist, wirst du innerhalb kürzester Zeit einen außergewöhnlich flippigen Schnurrbart haben.
Wenn du weniger Glück hast, wirst du einfach als Rikkert New Kid Biemans durchs Leben gehen. Jonguh! In der Regel schaffst du es, dir einen Schnurrbart wachsen zu lassen und überlegst dann genau, welchen Typ du formen willst. Mit den Exemplaren von Ron Jeremy oder Jim Post wirst du sogar im Movember die Zunge lösen...
Was tun, wenn ein Schnurrbart anfängt zu nerven?
Er muss nicht, aber er kann. Dass sich unter dem Schnurrbart eine schleichende Irritation breit macht. Vor allem, wenn du die ganze Zeit daran herumfummelst. Die Unterhaut ist kein Fan davon. Und die Haare sind es auch nicht. Eine Oase für den Schnurrbart? Bartöl. Es hält den Schnurrbart lebendig und pflegt ihn. Die Haut übrigens auch. So bleibt alles geschmeidig geölt.
Es gibt sehr feine Exemplare. Sogar Versionen, die nach Rum und Tabak riechen. Aber das muss dir und deinen Mitmenschen gefallen. Es gibt auch "Vanille"-Versionen, die gemütlich riechen. Gute Nachrichten. Der Juckreiz wird aufhören. Irgendwann. Und du weißt ja, im Vergleich zu einer schrecklichen Krankheit ist ein bisschen Juckreiz ein Kinderspiel.
Wie pflegt man den Schnurrbart am besten?
Wenn dein Schnurrbart, nachdem er die ersten Sonnenstrahlen schluchzend verschlungen hat, in die Pubertät kommt, ist es wichtig, dass er fröhlich bleibt. Natürlich hängt es davon ab, wie schnell das kleine Kunstwerk Form annimmt, aber es kann nicht schaden, einen Schnurrbartkamm griffbereit zu haben, um die Haare in Form zu bringen.
Auch eine Schere ist praktisch, denn der Schnurrbart soll nicht über die Lippenpartie wachsen. Das ist lästig und sieht unpassend aus. Willst du die ganze Zeit darauf herum beißen? Mach das einfach mit deinen Nägeln! Mit einer kleinen Schere kannst du den Schnurrbart einwandfrei trimmen und in Form bringen. Du kannst natürlich auch einen Trimmer verwenden.
Welche Produkte verwendet man am besten, um den Schnurrbart gesund zu halten?
Wenn der Schnurrbart beginnt, seine (endgültige) Form anzunehmen, ist es wichtig, ihn zu pflegen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Produkte entwickelt. Die haben wir natürlich auch in unserem digitalen Schaufenster. Die wichtigsten haben wir hier aufgelistet.
Wie halte ich meinen Schnurrbart am besten sauber?
Wenn du immer einen rasierten Schnurrbart trägst, ist das etwas gewöhnungsbedürftig. Denn die Pflege eines Schnurrbartes ist ein bisschen anders. Zum Beispiel das Mampfen von Hühnchen. Oder eine Schüssel mit frischem Senf, der ungewollt die Schnurrhaare beschmiert. Gulasch oder Hühnercurry ebenso.
Um den Schnurrbart in der richtigen Farbe und in gutem Zustand zu halten, ist es daher wichtig, ihn nach dem Verzehr von Lebensmitteln sauber zu halten. Spüle ihn also nach dem Essen kurz mit lauwarmem Wasser ab. Du kannst ein Bartshampoo verwenden, um das Haar frisch und fruchtig zu halten, und eine Bartspülung, um es mit Feuchtigkeit zu versorgen und glänzend zu halten.
Wie kann ich meinen Schnurrbart dauerhaft in Form halten?
TLC - Kümmere dich um deinen Schnurrbart wie um dein seltenes Cabrio oder deine Harley Davidson. Auch ein Schnauzbart braucht Liebe und Aufmerksamkeit. Dann bekommst du eine Menge zurück. Einen glänzenden, auffälligen Schnitt, der dich noch ein bisschen seriöser aussehen lässt, Freddy! Der Vollständigkeit halber geben wir dir ein paar Alphatipps, damit dein Schnurrbart auch über den Movember hinaus glänzen kann.
- Nicht in der Nase bohren. Also zupfe auch nicht in deinem Schnurrbart. Ein Schnurrbart hasst es, gekniffen zu werden.
- Pflege ihn mit einem Schnurrbartkamm, Trimmer und einer Schere.
- Singe (oder summe) ab und zu ein Lied für ihn.
- Wasche ihn regelmäßig mit einem Bio-Bartshampoo (NICHT mit diesen fetten Schaumflaschen aus dem Supermarkt!)
- Verwende Schnurrbartwachs zum Stylen und Öl, damit dein Schnurrbart gesund, männlich und lebendig aussieht.
- Nimm Vitamin B zu dir.
- Hydratisiere, indem du so viel Wasser wie möglich trinkst. Dann wird dein Schnurrbart regelmäßig mit Wasser aus den Haarfollikeln geölt.
Wie kannst du an den verschiedenen Initiativen der Movember Foundation teilnehmen?
Die Movember Foundation hat auch in diesem Jahr wieder einige tolle Initiativen, wie zum Beispiel:
- Bewege dich für Movember - Lauf oder geh in diesem Monat 60 Kilometer für die 60 Männer, die sich auf der ganzen Welt das Leben nehmen.
- Lass deinen Schnurrbart wachsen und rette Leben - Dein Mo kann zu Spenden, Gesprächen und echten Veränderungen führen.
- Organisiere ein MO-ment - Trommle deine Crew zusammen und macht etwas Lustiges und Einfaches, virtuell oder gemeinsam.
Natürlich hoffen wir Alphas, dass auch du dir bis zum 1. November einen Schnurrbart wachsen lässt und damit zu dieser wunderbaren und dringend benötigten Wohltätigkeitsorganisation beiträgst. Das werden wir auch! Natürlich hoffen wir auch, dass wir dir zeigen können, wie du dein Kunstwerk am besten zum Blühen bringst.
Lass es wachsen und fließen!
Deine Freunde, die Alphamänner.