Sie können es beim Duschen, beim Kämmen oder auf Ihrem Kissen bemerken: Immer mehr Haare fallen heraus. Für viele Männer ist dies eine konfrontative Erfahrung. Haarausfall ist ein häufiges Problem, das rund 60% der Männer betrifft. Aber was verursacht das eigentlich und können Sie etwas dagegen tun?
Warum verlieren Männer ihre Haare?
Der Haarausfall bei Männern hat verschiedene Ursachen. Am häufigsten ist er erbliche Kahlheit, auch als Alopezie -Androgenetik bekannt. Es gibt jedoch mehr Faktoren, die eine Rolle spielen:
1. genetische Veranlagung
Ihre DNA bestimmt weitgehend, ob Sie kahl sein werden. Schauen Sie sich Ihren Vater, Ihren Großväter oder Ihre Onkel an - ihr Haarmuster liefert oft eine Vorhersage Ihrer Zukunft. Erbliche Kahlheit beginnt normalerweise mit Schlaf und Krone, woraufhin sich diese Bereiche langsam treffen.
Ein häufiger Mythos ist, dass Kahlheit nur durch Ihre Mutter weitergegeben wird. Dies ist nicht ganz wahr - Gene beider Elternteile spielen eine Rolle, obwohl die Gene der Seite Ihrer Mutter oft dominanter sind.
2. Hormone
Testosteron, das männliche Hormon, wird in Dihydrotestosteron (DHT) in Ihrem Körper umgewandelt. Bei Männern, die gegenüber Haarausfall empfindlich sind, stellt DHT sicher, dass Haarfollikel schrumpfen. Dies macht die Haare dünner, bis sie schließlich vollständig verschwinden.
Dies erklärt, warum einige Männer schon in jungen Jahren kahl werden, während andere im Alter volles Haar haben - es geht um Ihre Empfindlichkeit gegenüber DHT, nicht um die Menge an Testosteron.
3. Stress und Lebensstil
Ihr Körper reagiert auf Stress, indem Sie verschiedene Hormone erzeugen, die Ihr Haarwachstum stören können. Diese Art des Haarausfalls, das als Telogen -Effluvium bezeichnet wird, ist normalerweise vorübergehend. Wenn die Spannungszeit vorbei ist, erholt sich das Haarwachstum häufig automatisch.
Ihr Lebensstil spielt auch eine Rolle:
- Schlechte Lebensmittel mit kleinen essentiellen Nährstoffen
- Rauchen (reduziert die Blutversorgung Ihrer Kopfhaut)
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Zu wenig Schlaf
- Crash -Diäten
4. Medizinische Ursachen
Manchmal gibt es ein medizinisches Problem auf der Grundlage des Haarausfalls:
- Schilddrüsenprobleme
- Eisenmangel oder Anämie
- Autoimmunerkrankungen wie Alopezie Areata
- Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Pilzinfektionen
- Nebenwirkungen von Arzneimitteln (zum Beispiel Blutverdünner oder Antidepressiva)
Wie erkennen Sie verschiedene Arten von Haarausfall?
Erblichkeit (Alopezie Androgenetik)
Dies beginnt normalerweise mit einem sich erholenden Haaransatz im Schlaf und/oder das dünne Haare auf der Krone. Es ist allmählich und folgt oft einem vorhersehbaren Muster.
Alopezie Areata
Dies schafft plötzlich runde kahle Flecken. Dies wird durch eine Autoimmunreaktion verursacht, bei der Ihr Körper Ihre eigenen Haarfollikel angreift.
Telogen -Effluvium
Mit dieser Form des Haarausfalls verlieren Sie Haare über Ihrer gesamten Kopfhaut. Das Haar kommt in größeren Mengen als normal heraus, oft nach einem stressigen Ereignis, einer Krankheit oder aufgrund von Medikamenten.
Cicatricial Alopezie
Hiermit wird die Kopfhaut entzündet und Narben entstehen, die die Haarfollikel dauerhaft beschädigen. Dies kann auf Hautkrankheiten, Verbrennungen oder bestimmte Infektionen zurückzuführen sein.
Was können Sie gegen Haarausfall tun?
Medizinisch
- Minoxidil (Rogaine) Dieses Medikament verbessert die Blutversorgung Ihrer Kopfhaut und stimuliert die Haarfollikel. Es ist als Lotion oder Schaum erhältlich und arbeitet bei rund 60% der Männer. Nachteil: Sobald Sie aufhören, verschwindet der Effekt.
- Finasterid (Propecia) Diese Pille hemmt die Umwandlung von Testosteron in DHT, so dass sich der Haarausfall verlangsamt oder manchmal sogar aufhört. Es funktioniert besonders gut mit der Kahlheit auf der Krone. Bitte beachten Sie: Nebenwirkungen wie reduzierte Libido können auftreten.
- Haartransplantation Während dieses chirurgischen Eingriffs werden Haarfollikel aus dichten Bereichen (normalerweise der Hinterkopf) an Backflecken bewegt. Die Technologie hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, was zu natürlicheren Ergebnissen geführt hat.
Natürlicher Ansatz
-
Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel Ausreichen:
- Eisen (rotes Fleisch, Spinat)
- Zink (Austern, Kürbiskerne)
- Biotin (Eier, Nüsse)
- Vitamin D (Sonnenlicht, Fettfisch)
- Omega-3-Fettsäuren (Fettfisch, Leinsamen)
- Kopfhautmassage Die tägliche Massage stimuliert die Durchblutung in Ihrer Kopfhaut, die das Haarwachstum fördern kann. Verbringen Sie 5-10 Minuten am Tag damit.
- Stressreduzierung Versuchen Sie, Stress zu reduzieren, indem Sie sich regelmäßig bewegen, ausreichend schlafen und Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga üben.
- Produkte gegen Haarausfall Wählen Sie spezialisiert Produkte gegen Haarausfall wer stimuliert das Haarwachstum und stärkt die Haarwurzeln, wie z. Haarwachstumsseren und besonders Shampoos gegen Haarausfall.
Akzeptieren oder tarnen?
Nicht jeder Mann will oder kann seinen Haarausfall behandeln. Glücklicherweise gibt es heutzutage gute Alternativen:
- Der kurze Haarschnitt Eine sehr kurze Frisur oder ein komplett rasierter Kopf kann stilvoll aussehen und wenig Wartung erfordert.
- Haarstücke und Perücken Moderne Haarstücke können kaum von echtem Haar unterschieden werden und bieten eine nicht permanente Lösung.
- Haarfasern Diese mikroskopisch kleinen Fasern befinden sich an Ihr vorhandenes Haar und lassen es voll aussehen. Haarfasern Sein Ideal für Männer mit dünnem Haar.
- Mikrospektive Mit dieser Technik werden kleine Punkte von Pigment in Ihrer Kopfhaut tätowiert, was die Illusion einer sehr kurzen Frisur erzeugt.
Wann zum Arzt?
Konsultieren Sie einen Arzt wie:
- Sie verlieren plötzlich viel Haare
- Ihre kahnen Flecken, Rötungen oder Reiznotizen auf Ihrer Kopfhaut
- Ihr Haarausfall wird von anderen Symptomen wie Müdigkeit oder Gewichtsverlust begleitet
- Sie sind jünger als 25 und erleben bereits einen beträchtlichen Haarausfall
Endlich
Für viele Männer ist Haarausfall ein emotional aufgeladenes Thema. Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind - Millionen von Männern erleben dasselbe. Egal, ob Sie sich für Behandlung oder Akzeptanz entscheiden, das Wichtigste ist, dass Sie sich in Ihrer Wahl gut fühlen. Ein gesunder Lebensstil, eine gute Ernährung und eine Stressreduzierung sind sowieso günstig, nicht nur für Ihr Haar, sondern für Ihren gesamten Körper.
Und vergessen Sie nicht: Selbstvertrauen ist letztendlich attraktiver als ein volles Haar.